Samstag, 27. März 2010

Kein Licht

Keine gute Idee. 

Stellt euch ein Meer aus Kerzen vor. Viele kleine Lichtpunkte, die schummerige Heimelichkeit versprühen. Eine seltene Ruhe im Hause Mueller. Kein Radio, keine Spülmaschine die surrt, keine Waschmaschine die schleudert, ein Nichts. 

Und mittendrin Ich: mit schweissnassen Händen, einer bedrückenden Enge in der Brust, eine gefühlte Hand, die sich um meinen Hals legt und langsam zudrückt. Immer unruhiger rutsche ich auf meinem Sofa hin und her, stehe auf, laufe ein wenig, spüre aber, dass mich das "in einen dunklen Raum gehen" noch mehr stresst.

Dunkelheit ist nichts für mich, ich bin noch nicht soweit. Und ich bin heilfroh, dass nur die Rede von "eine Stunde kein Licht" war. Denn ich habe einfach ab kurz vor neun den Rechner wieder angemacht und in den hellen Bildschirm gestarrt. Schauen wir mal, wie weit ich nächstes Jahr bin.


PS: Und wer sich denkt, warum hat sie denn nicht einfach das Licht wieder angemacht. Ja, warum eigentlich nicht?

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