Montag, 4. März 2013

Neubeginn

Manchmal ist alles zu schnell. Wenn aus einem Single mit Kind von heute auf morgen ein Paar und noch besser eine Großfamilie wird, dann kann das schon mal zu schnell gehen.

Ich wollte immer eine große Familie. Ich bin sehr reflektiert und merke, wenn mir was zuviel wird. Wenn ich es nicht vorher schaffe, dann allerspätestens unmittelbar, wenn es passiert und ich kann beim nächsten Mal besser aufpassen.

Aber was ist, wenn ein Part dieser 5er-Konstellation es nicht gemerkt hat? Dann passieren verletzende Dinge, Schmerzen, Wunden, die aufreissen, wieder. Neue Wunden, die einen anderen Namen tragen.

Und nun muss wieder etwas heilen, was eigentlich doch schon gut war, oder?

Ein liebevoller Umgang mit sich selbst und allen anderen ist wichtig in dieser Zeit. Den Weitblick behalten, auch wenn es schwer fällt. Die Kinder sollen nicht unter uns nicht fähigen Erwachsenen leiden.

Ich habe mir das alles leichter vorgestellt, aber dies scheint irgendwie utopisch.

Neuanfang. Nach einem Bruchlandungsstart. Ich weiß diese zweite Chance zu schätzen!

Sonntag, 17. Februar 2013

Ich lebe noch...

Hallo ihr lieben Leser!

Ich wollte einen kleinen Gruss hier lassen. Ja, ich weiss, ich war lange nicht mehr hier. Über ein Jahr. Aber dieses Jahr war zu krass, um es auf Papier zu bringen. Das haben mein Tagebuch und ich lieber alleine unter uns ausgemacht. ;)

Ich hoffe, ich schaffe es jetzt mal wieder ab und an ein Lebenszeichen zu senden.

Viele Neuigkeiten gibt es: getrennt, aber immer noch nicht geschieden. getrennt, aber nicht mehr alleine. getrennt und gelitten, aber endlich auch wieder richtig glücklich.

Das Leben hat mich mal wieder herausgefordert. Ich habe ihm "Challenge accepted!" zugeflüstert.

Euer



Dienstag, 6. Dezember 2011

Müüüüüüüüüüdeeeeeeeeeee

Ich bin so unendlich müde...

So fühlt es sich gerade an, alles alleine stemmen. Aber habe ich das nicht eh schon die ganzen letzten Jahre gemacht?

Gedankenkarussell...

Alles noch immer zu wirr, um es niederschreiben zu können!

Mittwoch, 30. November 2011

Genug ist genug

Dienstag, 29. November 2011

Symbiotische Liese

Ein neues Therapiethema, hurra!

War ja jetzt auch ziemlich lange ruhiger, und vor allem, ich war ja auch mal wieder im Hochflug unterwegs, warum habe ich also nicht damit gerechnet? Selber schuld.

Momentan also eher wieder dabei, Staub abzuklopfen, sich aufzurappeln und mal wieder das Sortieren anzufangen.

Ich bin ein Symbiosemensch. War ich schon immer, wollte nie alleine sein, war immer auf der Suche nach dem Prinzen auf dem weißen Rappen.  ;)

Irgendjemand, der die Lücke meiner Kindheit füllt. Die ultimative Symbiose mit meiner Mutter gab es nie, ich wurde nie "ganz", weil ich mich nicht in der Symbiose verkriechen konnte. Ich war von Anfang an Konkurrenz für meine Mutter.

Mein Mann hat diese Lücke gefüllt, wir waren DAS Übersymbiosepaar, allen Freunden unheimlich, weil wir getrennt voneinander die gleiche Geschichte mit haargenau denselben Worten erzählten. Es gab kein Ich und Du, es gab nur WIR!

Und nun hock ich hier und kämpfe mit meinem Ich, denn ich will keine Symbiose mehr, muss endlich lernen, auch alleine zu laufen. Denn sonst gibt es immer wieder die gleichen Probleme, egal mit wem.

"Wenn ich allein klarkomme, komme ich überallhin."
- Paulo Coelho -

Was habe ich also die letzten Wochen gemacht, dass es mir gut ging und ich nicht symbiotisch war? Oder habe ich mich heimlich an jemanden rangezeckt und mir selber die Symbiose nicht zugestanden? Belüge ich mich selber, damit alles nicht so schlimm erscheint? Wo bleibt mein Herz eigentlich bei der ganzen Sache?

Fragen über Fragen, ich gehe dann mal weiter klopfen und sortieren!

Samstag, 26. November 2011

Donnerstag, 24. November 2011

Höhenflug eingebremst

Denn wenn man erstmal wieder anfängt zu leben, dann merkt man irgendwann auch ziemlich schmerzhaft, wie sehr man nicht gelebt hat (da bin ich auf mich selber sauer). Die letzten Jahre. Viele Jahre. Und man schmeckt, wie einsam man in einer Ehe gelebt hat, wie verletzend Sovieles war. Wie sehr man gelitten hat.

Heimweh habe ich gerade. Nach was, fragt ihr euch vielleicht?

Heimweh nach starken Armen, die mich halten, wenns mir schlecht geht. Nach Augen, die mich mit Gier, Begehren, aber auch ganz viel Zuneigung anschauen. Nach einem Herzen, dass für mich schlägt. Dass sich nicht alles gefallen lässt, sondern mir auf Augenhöhe begegnet, mir Grenzen setzt und mich trotzdem nicht alleine lässt!

Und danach sehne ich mich auch....





*schluckt mal ihre Tränen runter und geht weitermachen*

Freitag, 18. November 2011

AB MORGEN:

  • einer weniger
  • somit, Alleinerziehend
  • erstmal das Wochenende weg
  • denn Spaß, ich komme!

Mittwoch, 16. November 2011

Ballast abgeworfen

Mein Leben ist wieder bunt und schön. Ich habe annähernd kein Bedürfnis, mich hier im "Therapieblog" auszulassen, denn es geht mir gut ;) Eigentlich doof, oder?

Weil, warum sollte ich hier nur Doofes, Tiefsinniges und Schweres ablassen? Kann euch doch teilhaben lassen, an meinem Glück? Welcher Kasper zensiert da in meinem Kopf, dass die Welt nicht wissen darf, dass es mir verdammt nochmal gut geht? Und nicht nur so ein bisschen gut, mir geht es fast fantastisch.

Ich habe die unglaubliche Marke erreicht: -10 Kilo! *jeeehaaaaaaaaaah*

Ohne Diät, ohne aufzupassen, was ich esse, sondern einfach nur, weil ich durch eine Krankheitsphase den Anstoss bekommen habe, meinen Zuckerrausch zu beenden und nun einfach sehr wenig bis garnichts Süßes mehr zu mir nehme. Der Entzug war hart, aber nun gelüstet es mir auch nicht mehr nach einer ganzen Tafel Schokolade.

Und ganz ehrlich: "Es schmeckt mir momentan nichts so gut, wie das wieder schlank sein!"

Klar, ich bin noch immer kein Klappergestell, ich habe sehr schöne weibliche Rundungen und die will ich auch behalten. Ich kann sehr gut mit einer 40/42 Kleidergröße leben und das Leben genießen.
Ich trage wieder hautenge Shirts und fasse mir an meine Taille oder beuge mich vor, damit ich meinen flachen Bauch sehen kann. SUDDA, ich kann deine Verliebtheit sehr gut nachvollziehen! ;)

Ich tanze einmal täglich eine Dreiviertelstunde in meinem Wohnzimmer zu lauter Musik, ich lächle, soviel wie schon seit 6 Jahren nicht mehr. Ich habe gute Laune und werde drauf angesprochen.

Schöne neue Welt!

Freitag, 11. November 2011

Weisheit am Abend


Ein alter Indianer erzählt seinem Enkel : "In meiner Brust wohnen zwei Wölfe: Einer ist der Wolf der Dunkelheit, der Angst, des Mißtrauens, der Verzweiflung und des Neides. Der Andere ist der Wolf des Lichtes, der Liebe, der Hoffnung und der Lebensfreude". Fragt der Enkel: "Und welcher der Beiden wird gewinnen? " 

Der alte Indianer antwortet: "Der, den ich füttere! ! !"