Donnerstag, 9. September 2010

Alpträume

Sie suchen mich immer mal wieder auf. Es gibt Zeiten, da kommt der Herr Mann leider zu sehr wenig Schlaf, weil ich um mich schlage und schreie. Er aus dem Schlaf gerissen wird auf eine sehr unschöne Art und Weise und als er das das erste Mal mitmachen musste, war er sehr geschockt. Denn ich spreche auch im Schlaf. Hiermit entschuldige ich mich nochmals bei dir, Herr Mann. Du hast schon viel mit mir durchgemacht und dafür bin ich dankbar.

Heute Nacht war es ein sehr komischer Traum, nicht das Übliche. Es ging auch um mein Leben, ich war im Krieg. Keine Ahnung, wie ich dahineingestolpert bin, aber auf einmal hatte ich eine Handgranate in der Hand und warf auch diese. Um mich herum Feuer und Trümmer und mein Sohn war weg. Ich habe fieberhaft nach ihm Ausschau gehalten, wurde noch von einem Soldaten in voller Montur gemassregelt, dass ich in die falsche Richtung geschmissen hätte, also die Handgranate und mir war das alles irgendwie zu doof. Ich bin dann einfach gegangen, mitten im Gefecht. Ich wollte zu meinem Sohn.
Wisst ihr, wo ich ihn gefunden habe? Auf einem Bauernhof, friedlich spielend und hat sich die Kühe angeschaut. Ich war panisch, dass wir weg müssen, dass er schnell zu mir kommen soll, es sei Krieg und er war ganz ruhig. Hat gesagt, hier ist kein Krieg. Und als ich mich umsah, war es wirklich die totale Bauernhofidylle mit viel Ruhe und Natur.

Sehr skurril alles. Mein Sohn, der sichere Hafen?!? Ich interpretiere diesen Traum einfach mal nicht weiter.

5 Kommentare:

  1. Hachja... Neuronengweitter machen mir auch immer wieder mal zu schaffen...
    Aber es ist doch schön, wenn der Traum ein gutes Ende hat, ich bin letztens aufgewacht und hab mich nicht mehr runter getraut weil ich dachte da wäre wer...

    Liebe Grüße und schöne Träume
    Lilienkind

    AntwortenLöschen
  2. Träume sind manchmal richtig schlimm..

    Als Kind hab ich immer und immer wieder geträumt, dass ich mit anderen Kindern oben auf dem Dachboden einer Scheune war und es zu brennen anfing. Ich wurde wach, bevor wir verbrannten, aber es war klar, dass ich dort gestorben wäre. Angezogen waren wir wie vor 200 Jahren oder so.

    Ich war damals 6 und habe keine Ahnung, warum ich immer wieder diesen Traum hatte.

    AntwortenLöschen
  3. Du Arme! Das wäre für mich die Hölle, aber solche realen Träume kenne ich auch.. leider...

    AntwortenLöschen
  4. Ganz schön heftig dein Traum.... puh! Ich glaube da wäre ich auch panisch und schreiend aufgewacht... gut, wenn dein Mann das mitträgt!!!

    @ Sudda:
    Feuerträume haben Kinder sehr oft (ich früher auch!)und in der Traumdeutung sind sie stets Zeichen einer großen Unsicherheit und bevorstehenden Wandlung/Veränderung. Brände löschen alles aus, was mal gewesen ist... ein wie auch immer gearteter Neuanfang steht bevor!
    Und falls man an Reinkarnation glaubt, dann ist die Deutung mit den 200 Jahre alten Klamotten auch klar: Deine Seele hat vor langer Zeit so eine Situation vielleicht mal erlebt?!

    Liebe Grüße & auf bessere Träume,
    SOLEILrouge :-)

    AntwortenLöschen
  5. Oh man, die letzten Alpträume hatte ich zum Glück während der Schwangerschaft. Aber die waren heftig. Böse Träume haben bei mir sonst oft auch was mit meinem Herrn Mann zu tun. Und dann wache ich auf und bin immer noch stocksauer. Meistens nimmt er es aber mit Humor. ;)

    Als Kind hatte ich regelmäßig wiederkehrende Alpträume. 3 verschiedene. Das gruseligste daran war, dass ich mich während des Träumens immer aufgestöhnt habe, nach dem Motto "Oh nein, nicht der schon wieder!" und auch genau wusste was als nächstes passieren wird und wann es endet. Ein bisschen wie ein schlechter Film, den man gucken muss- zum x. Mal. Gegruselt habe ich mich aber trotzdem.

    AntwortenLöschen