Freitag, 11. Juni 2010

Eine Woche voller Samstage

Die wünsche ich mir von Herzen. 
Alle Geschäfte haben geöffnet, mein Herr Mann ist zu Hause, man könnte theoretisch ausschlafen praktisch unmöglich mit dem Herrn Sohn, das Wetter bitte so wie heute, ein laues Lüftchen umspielt die Sonne und man kann alles machen, was das Herz begehrt.

Mir wäre nach nichts, oder wenig. Die letzte Woche war zu vollgestopft mit Dingen, die frau machen muss. Mehrere Termine an einem Tag, ich wär fast durchgedreht bei der Hitze.
Wie machen Mütter das, die mehrere Kinder haben und von Hü nach Hott fahren müssen, weil jedes Kind im Flötenunterricht, Schwimmen, Klavier spielen, Fussball und was weiss ich nicht noch ist?!

Mein Herr Sohn ist in nichts, kein Verein, keine Musikförderung, keine Sprache, die er jetzt schon ausser der Reihe lernen muss und kein was weiss ich nicht noch nicht. Mit weit geöffneten Augen und offenem Mund werde ich angestarrt, wenn ich auf die Frage, ob mein Sohn schon schwimmen kann, mit "Nein!" beantworte. Oder auf die Frage, wann mein Herr Sohn mal Zeit zum Spielen hätte, "Immer!" anworte. Arme Kinder, die soviel Druck und Leistung erbringen müssen in dieser Zeit, die als kaputt gelten, weil sie dieses oder jenes noch nicht können. Wobei alle, die es können, ihrer Zeit eigentlich voraus sind.

Und morgen ist mal wieder so ein Nachfragertag. Sommerfest im Kindergarten, mit all diesen heissgeliebten Kindergartenmuttis, die mir so den Tag versüssen werden. Mindestens ein Blogcontent ist mir schon sicher. ;)

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