Samstag, 1. Januar 2011

Verstummt

Letzte Nacht noch vor Mitternacht verstummte alles um mich herum und auch draussen war es unnatürlich leise. Meine Augen schlossen sich und ich bin einfach in die Welt der Träume entflüchtet. Eingeschlafen bin ich. Hatte meine Ruhe, musste niemandem mehr Rede und Antwort stehen, konnte das Gehirn ausknipsen und mich einem abstrusen Traum hingeben.

Sicherlich, kurz vor 12 wurde ich dann wieder geweckt. Dem süssen Traumland entrissen. Es war seit langer Zeit mal kein Alptraum und ich habe es genossen. Kurzweilig habe ich dem bunten Treiben draussen zugesehen, die Knaller an mir vorbeiziehen lassen und vom Fenster aus dem Herrn Mann und Herrn Sohn beim Böllern zugesehen.

Heute, wieder diese Ruhe. Es ist still. Auch hier in der Wohnung hört man nur leise Rufus Beck stimme, die gedämpft aus einem Lautsprecher tönt. Sonst nichts. Der Herr Mann schweigt, das Kind seltsamerweise auch, steht sein kleiner Mund sonst doch selten bis nie still.

Und auch in meinem Hirn ist Stille, rauscht förmlich. Wollte ich noch Ende letzten Jahres so viel von mir geben, ist mir nun eher nach Schweigen. Der Stille lauschen. Es scheint, als würde die Erde hier und heute einfach mal still stehen.

Gesundes Neues Jahr, mit viel Liebe und Geborgenheit, viel Frohsinn und Leichtigkeit, das wünsche ich uns allen!

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